Vorfreude, Vorfreude………
Und dann kam alles anders. Die 34. Wanderfreizeit Grindelwald stand unter einem sonderbaren Stern. Leider mussten kurz bevor es losging Martin und Elke und auch Ulrich krankheitsbedingt absagen. Schade, schade, schade. Und so konnte es nicht anders sein, als dass der Himmel weinte vom Start in der Pfalz bis wir an der Unteren Lauchbühl ankamen. Und mit Schreck mussten wir feststellen, dass trotz Juni am Anreisetag gefühlte Minusgrade herrschten. Und die Berge waren auch weg.
ABER: Wir wären nicht wir, wenn uns das etwas ausgemacht hätte. Schon beim Frühstück am nächsten Morgen war unsere kleine Runde mit neuen netten Menschen eine tolle Truppe. Wir lernten uns schnell kennen und es entstand recht schnell eine harmonische Stimmung.
Da war John-Boy, der uns oft zum Lachen brachte und sich selbst auch. Neu dazu kamen auch Wolfgang und Gaby und es war, als wären sie schon immer dabei gewesen. Und so schön, dass Ingrid mal wieder dabei war. Dieses Jahr durften wir mit Susann ihrem Geburtstag feiern, wie schön war das denn……….. Und Arnold hat sich doch tatsächlich eine private Krankenschwester und eine Solo-Sängerin gebucht, Cleverle. Der in sich ruhende Fränzi ist marschiert wie ein Uhrwerk und hat dabei die Mädels im Märchenwald vergessen. Kann ja mal passieren. Eben diese Mädels, Anja und Bärbel, Verfasserinnen dieses Berichtes, haben natürlich auch ihren Teil dazu beigetragen, dass die gemeinsame Woche voller Spaß und Freude war. Jeden Morgen gab es ein Lied von Bärbel zum Einstimmen in den Tag. Und weil es so schön war, manchmal abends auch. Gemeinsam singen wir den „Hühnerhof“. Anjas Kartenspiel mit den Hornochsen hat uns Bauchmuskeln kennenlernen lassen, von denen wir nicht wussten, dass wir sie haben. Es gibt nichts Schöneres als so befreit lachen zu können. Und das allerbeste ist: IHR KÖNNT NIX DAFÜR !! So, jetzt fehlen noch unsere beiden Teamleader. Sie haben spontan, immer dem Wetter entsprechend, Touren vorgeschlagen und mit uns gemeinsam umgesetzt. Wir sind durch wilde Blumenwiesen gelaufen, haben viel Schnee auf den Bergen gesehen und die besondere Schweizer Bergluft genossen. Die Schweiz im Juni ist toll. Die beiden haben sich um ALLES gekümmert, damit
unsere Woche schön und unvergessen bleibt. Und das alles ohne Aufregung und Hektik. Wir wären gerne noch länger geblieben. DANKE Reiner und Ute, das war wirklich toll.
Das ehrenamtliche Team der Lauchbühl war der Knaller. Mit allem wurden wir verwöhnt, wirklich mit allem. Tolles Essen, Wadenmassage, gute Laune, für alles ein offenes Ohr, jeder Wunsch wurde erfüllt. Wir haben so gut zusammengepasst, dass wir uns überraschender Weise gegenseitig zum Abschied ein Lied gesungen haben.
Wir finden, dass die Gemeinschaft in diesem Jahr eine ganz Besondere war und somit den Abschied noch schwerer machte als sonst. Und dennoch hieß es dann Ade, uf Wiederluege, bis nächstes Jahr.
PS: Wir hätten gerne Gaby und Wolfgang bis zum Schluss dabeigehabt.
PPS: Ach ja, Eiger, Mönch und Jungfrau waren noch da, wie immer halt.
Anja und Bärbel